Zweckverband Park&Ride im Raum Würzburg

Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Landkreis Würzburg Gespräche zu führen mit dem Ziel
einen Zweckverband „Park&Ride im Raum Würzburg“ zu gründen.
Das Ziel eines solchen Zweckverbandes ist die gemeinsame Strukturierung, Finanzierung und der
Betrieb von Park&Ride-Anlagen und die Anbindung dieser an den ÖPNV.

Begründung:
Die Erreichbarkeit der Würzburger Innenstadt ist ebenso wie die Diskussion rund um den ÖPNV seit
Jahren immer wieder Thema der politischen Diskussion in unserer Region.
Das Ziel ist es dabei den ÖPNV attraktiver zu machen, ohne die freie Wahl des Verkehrsmittels für
die Menschen einzuschränken. Der Umstieg auf dem ÖPNV soll durch Qualität überzeugen!
Um den ÖPNV attraktiv zu machen, ist es erforderlich eine Umsteigemöglichkeit zum ÖPNV zu
schaffen, die den Verkehrsteilnehmern einen Zeitvorteil schafft, sowie eine zügige Weiterfahrt
gewährleistet und einen gewissen Komfort bietet.

Geeignete Standorte sind durch die Größe des Einzugsraumes und der Notwendigkeit einer guten
Anbindung schwer zu finden, liegen jedoch oft auf dem Gemeindegebiet von Landkreis-Gemeinden.
Die derzeitige Situation ist für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend. Es ist wichtig hier effektiv
zusammenzuarbeiten, um bei Planung, Bau, ÖPNV-Anbindung und Betrieb von Park&Ride-Anlagen
sinnvolle Lösungen zu erreichen, sowie eine faire finanzielle Lastenteilung zu finden.
Das Instrument des Zweckverbandes hat sich in unserer Region schon vielfach bewährt, so bei der
Müllentsorgung, der Sing- und Musikschule, der Naherholung, im Rettungsdienst usw.!

Erhöhung der geplanten Park & Ride-Kapazitäten an der neuen Endhaltestelle Linie 1/5 in der Oberdürrbacher Straße

Die Stadt wird beauftragt, die Kapazität der geplanten Park & Ride-Anlage an der neuen Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 1/5 in Grombühl, oberhalb ZIM/ZOM in der Oberdürrbacher Straße, zu überarbeiten und eine größere Kapazität zur Verfügung zu stellen, um den gewünschten Umstiegs-Effekt dauerhaft zu erreichen.

Begründung:
Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1/5 dient der vollständigen Anbindung des Uniklinikums an die Straßenbahn. Davon profitieren besonders die Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Klinikums. Zusätzlich verbessert sich die Verkehrssituation für die Anwohner. Ein Park & Ride-Parkplatz an der Endhaltestelle (Wendeschleife) in der Oberdürrbacher Straße mit lediglich 90 Parkplätzen ist nicht das Signal, dass die Stadt Würzburg mit der sukzessiven Errichtung von Park & Ride-Kapazitäten an möglichst allen Straßenbahnendhaltestellen im Stadtgebiet setzen will. Gerade die hier möglichen Umstiegseffekte durch eine Anbindung der Straßenbahn im Fünfminutentakt wären eine gute Grundlage, den Anwohnern/Pendlern der nördlichen Stadtteile und Umlandgemeinden ein attraktives ÖPNV-Angebot zu machen und die Anreize zum Umstieg zu setzen. Daher bitten wir die Stadt, die Chance jetzt und frühzeitig zu nutzen, um die geplanten Parkkapazitäten an dieser Stelle zu erhöhen. 

Keine Parkplatzwegnahme in der Neubaustraße

In der erneut aufgeflammten Diskussion, wie die Neubaustraße umgestaltet werden kann, bezieht die FDP/Bürgerforum-Fraktion klar Stellung.

Fraktionsvorsitzende Charlotte Schloßareck: „Eine, wenn auch nur als Übergangslösung angedachte, Wegnahme weiterer Parkplätze an dieser neuralgischen Stelle im südlichen Bischofshut kommt für uns ohne ein vorliegendes schlüssiges Gesamtkonzept für die südliche Innenstadt nicht in Frage. Gerade die Gastronomen in der Neubaustraße sind auf Parkplätze für ihre Kunden angewiesen, genauso wie der Einzelhandel nach der Corona-Pandemie. Es kann nicht sein, dass wir erneut eine Diskussion aufwärmen, die erst entschieden werden kann, wenn ein in sich schlüssiges Konzept vorliegt.“

Joachim Spatz: „Wir sehen natürlich die Notwendigkeit, die Neubaustraße zukünftig attraktiver zu gestalten und auch für Fußgänger neue attraktive Aufenthaltsflächen zu gewinnen. Dies kann aber aus unserer Sicht erst dann mit einem abgestimmten Konzept umgesetzt werden, wenn geklärt ist, wie die zukünftigen Verkehrsflüsse im südlichen Innenstadtbereich laufen sollen. Bisher ist vollkommen unklar was mit dem Paradeplatz passieren soll. Weder die Zufahrt zum Paradeplatz ist klar, noch steht fest, wie wir insgesamt mit den Verkehren zwischen Domstraße/Hofstraße und den Parallelbereichen Richtung Neubaustraße und weiter zum Sanderring umgehen wollen. Erst recht nicht, wenn wir zukünftig auch noch eine Straßenbahnführung um dieses Gebiet herum berücksichtigen müssen.“

Prof. Dr. Andrew Ullmann: „Es ist die Aufgabe der Verwaltung, hier ein schlüssiges Konzept zu erarbeiten und dem Stadtrat vorzulegen. Solange dieses nicht vorliegt, sehen wir keine Notwendigkeit noch weiter in die Interessen der Anlieger an diesen Stellen einzugreifen. Gerade im Hinblick auf den Zu- und Abfahrtsweg der Polizei und einer ungeklärten Lage, wie mit Notfalltransportwegen umgegangen werden soll, können wir einer Einbahnstraßenregelung nicht zustimmen.“

Mobilität erhalten

Klares Bekenntnis der FDP/Bürgerforum-Fraktion zu einer Tiefgarage am Kardinal-Faulhaber-Platz

In der Diskussion um die Bürgerentscheide zur Zukunft des Kardinal-Faulhaber-Platzes am 2. Juli rückt das Thema Tiefgarage immer mehr in den Fokus. Die FDP/Bürgerforum-Fraktion hat bereits zu Beginn der Überlegungen zur Zukunft des Platzes deutlich gemacht, dass die dort bestehenden fast 70 Parkplätze nicht ersatzlos wegfallen dürfen. Dies gilt auch weiterhin. Weiterlesen

Bürgerentscheid am Kardinal-Faulhaber-Platz

Die FDP/Bürgerforum-Fraktion unterstützt die Pläne im Stadtrat, dem Bürgerbegehren „Grüner Platz am Theater“ ein Ratsbegehren entgegenzusetzten. Wir werden uns auch dafür einsetzten, dass die Briefwahlunterlagen für Bürgerentschiede künftig mit den Wahlbenachrichtigungen verschickt werden. Demokratie lebt vom Mitmachen und davon, dass sich möglichst viele Bürger an Wahlen und Entscheidungen beteiligen. Die Verschickung der Briefwahlunterlagen mit den Wahlbenachrichtigungen macht es den Bürgern möglichst leicht, von ihrem Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen und ist damit im Sinne aller Demokraten. Weiterlesen